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Bronze für Andreas Walser bei der Para-Leichtathletik-WM in Neu-Delhi 

Die Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 in Neu-Delhi brachten für das deutsche Team einen weiteren Höhepunkt: Andreas Walser von der LG Augsburg erkämpfte sich im Weitsprung der sehbehinderten Männer die Bronzemedaille

Starker Wettkampf trotz Rückenschmerzen 

Walser ging angeschlagen in den Wettbewerb. Schon im ersten Versuch verhinderten starke Rückenschmerzen einen regulären Absprung. Doch der 29-Jährige biss sich durch und landete im zweiten Versuch bei 6,81 Metern – seiner Saisonbestleistung. Mit diesem Sprung übernahm er zwischenzeitlich sogar die Führung. 

Am Ende musste er sich lediglich dem Argentinier Fernando Vasquez (7,01 m) und dem neutral startenden Athleten Ihar Sauchuk (6,89 m) geschlagen geben. Damit sicherte sich Walser Bronze und seine erste WM-Medaille. 

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trainer Tim Osenberg 

Ein wichtiger Faktor für diesen Erfolg war die enge Zusammenarbeit mit Trainer Tim Osenberg. Trainer Tim Osenberg gelang es, Walser trotz der Verletzung so vorzubereiten, dass er im Wettkampf seine beste Leistung abrufen konnte. Das Zusammenspiel zwischen Athlet und Trainer zahlte sich aus und legte die Basis für den Medaillengewinn. 

Blick in die Zukunft 

Trotz des Erfolgs blickt Walser mit gemischten Gefühlen nach vorn. Der Weitsprung seiner Startklasse wird bei den Paralympics 2028 in Los Angeles nicht mehr ausgetragen. Für viele Athleten bedeutet diese Entscheidung einen herben Einschnitt in ihre Karriereplanung. 

Da seine Hauptdisziplin voraussichtlich entfällt, denkt Walser über einen Wechsel auf die Sprintstrecken nach. Dabei hat er sowohl die 100 Meter als auch die 400 Meter im Blick. 

Das vorrangige Ziel ist es nun jedoch, den Rücken langfristig zu stabilisieren. Daher wird Walser in der anstehenden Hallensaison keine Wettkämpfe bestreiten und sich stattdessen vollständig auf seine Gesundheit konzentrieren. 

Ein großer Traum bleibt für ihn bestehen – eine Medaille bei den Paralympics zu gewinnen

Fazit 

Mit seiner Bronzemedaille in Neu-Delhi hat Andreas Walser eindrucksvoll bewiesen, dass er in der Weltspitze angekommen ist. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit seinem Trainer Tim Osenberg konnte er trotz schwieriger Umstände eine Top-Leistung abrufen.